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Final Fantasy Fan Fiction |
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Kingdom Hearts Fan Fiction |
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Alles, was passiert ist, hast du dir selbst zuzuschreiben |
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Alles, was passiert ist, hast du dir selbst zuzuschreiben
Als ich meine Augen öffne, liege ich in einem weichen Bett. Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase und ich muss niesen. Jemand kichert und sieht mich an.
„Sieht so aus, als wärst du aufgewacht“, meint das rosa-haarige Mädchen und lächelt mich liebevoll an. Oder bilde ich mir das nur ein?
„Du hast ziemlich was abgekriegt. Verschiedene Knochenbrüche, eine schwere Gehirnerschütterung und mehrere Fleischwunden. Echt, in was bist du da nur hineingeraten?“
Ich bin zu verwirrt, um etwas zu erwidern. Ich liege einfach nur da und starre sie an. Meine Arme sind frisch bandagiert, wenn ich sie bewegen will, tun sie höllisch weh. Ich versuche, meinen Körper zu bewegen, dann fährt ein stechender Schmerz durch meine Glieder. Ich schaue wieder das Mädchen an, das mich seltsam musterte.
„Ich weiß auch nicht, warum, um alles in der Welt, bist du auch weggelaufen? Du bist mitten in eine Gruppe feindlicher (und noch dazu männlicher) Ninjas gelaufen. Sie sind über dich hergefallen. Wie kann man nur so etwas unüberlegtes tun? Du kannst froh sein, dass du noch lebst!“
„Vielleicht wäre es ja besser, wenn ich gestorben wäre“, sage ich leise.
„Hm? Hast du gerade was gesagt?“
„Nein“, flüstere ich.
Ich sehe mir meine verbundenen Hände an, die Erinnerungen wollen aber nicht zurückkehren.
Was war passiert?
Was hatte er getan?
Ich verkrampfe mich, als ich versuche, die Tränen zu unterdrücken. Trotzdem fällt eine auf das weiße Lacken und das Mädchen sieht mich verwundert an.
„Hast du Schmerzen? Soll ich dir etwas bringen?“
Ich nicke nur, um sie loszuwerden.
„Ok, ich bin dann schnell weg und hol dir was. Übrigens, ich bin Sakura. Sakura Haruno. Freut mich.“
Als ich darauf nichts sage, verlässt sie stirnrunzelnd den Raum. Ich bin froh, alleine zu sein. Das war ich schon lange nicht mehr. Ich denke nach. Dann schiebt sich eine Erinnerung, die ich längst schon zu vergessen haben schien, vor mein geistiges Auge.
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„Reina-o-nee-sama! Schau mal, was ich kann!“ Der kleine, blau-haarige Junge macht einen Handstand. Ich stehe ein bisschen weiter entfernt unter einem Baum und mustere ihn mit einem breiten Lächeln. Der Junge lacht und ruft meinen Namen. Immer wieder.
Dann wird es dunkel und ich schlafe ein.
Ich höre immer noch meinen Namen.
Doch es ist nicht mehr ein fröhlicher Ruf.
Eher etwas wie ein Hilferuf.
Ich schlage die Augen auf und sehe meinen Bruder, wie er am Boden liegt. Über ihm steht ein Mann, der mich böse angrinst.
„Ohh, Reina! Was hast du nur getan? Dein armer kleiner Bruder, weil du ihm nicht geholfen hast, ist er gestorben!“
Er lacht.
In meinen Ohren hört es sich an, als wenn jemand schreien würde. Und ICH war es, die angeschrien wurde.
Ich hebe den Kopf und sehe in das Gesicht meines Senseis.
„Sie sind ja Psycho! Sie sind verrückt! Mein kleiner Bruder! Was haben Sie getan getan?!“
Er lacht jetzt nicht mehr.
„An deiner Stelle würde ich etwas vorsichtiger sein. Was glaubst du, wem würde der Hokage mehr glauben, dir oder mir?“
Ich schweige, als ich verstand, was er meinte.
Er drehte sich um und ging.
„Alles, was passiert ist, hast du dir selber zuzuschreiben.“
Der Satz trifft mich mitten ins Herz.
Ich krieche zu meinem Bruder, dessen letzter Atemzug getan war.
Ich breche über ihm zusammen und weine.
Leise, ohne ein Geräusch zu machen.
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Mich reißt es zurück in die Gegenwart. Ich will nicht glauben, was ich gerade „gesehen“ habe. Will es einfach nicht.
Die Angst ist vergessen.
Verzweiflung ist Vergangenheit.
Wut ist nun mein neuer Begleiter,
der immer in meinem Kopf sitzt,
als kleine, gemeine Stimme,
die mir sagt, was ich tun soll.
Und ich werde gehorchen.
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Musik |
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