Final Fantasy X
Die Spiele der Final Fantasy-Serie haben bisher allesamt tolle Hintergrundgeschichten, Charaktere, strategische Kämpfe, spaßige Mini-Spiele und stundenlangen fesselnden Spielspaß geboten -- und auch Final Fantasy X bildet da keine Ausnahme. Der erste Final Fantasy-Titel auf der Playstation 2 nutzt die verbesserten technischen Möglichkeiten voll aus.
Die Story dreht sich diesmal um Tidus, den Star der Sportart Blitzball. Während Tidus gerade in einem Match antritt, wird seine Heimatstadt von einer bösartigen Macht namens Sin angegriffen. Tidus und sein Vormund Auran sind die einzigen, die entkommen können. Zu Beginn des Abenteuers werden die beiden auf mysteriöse Weise in eine andere Welt befördert. Von da an folgt das Spiel dem typischen Final Fantasy-Gameplay: es gilt Kämpfe auszutragen, Erfahrungspunkte zu verwalten, neue Fähigkeiten zu erlernen und eine bunt gemischte Crew aus NPCs anzuheuern, die den Spieler bei seinen Abenteuern begleitet.
Die Grafik allerdings setzt vollkommen neue Maßstäbe. Nicht nur was den hohen Grad an Realismus angeht, sondern auch in Bezug auf das fantasievolle Design. Die Welt, die unsere Helden bewohnen, ist atemberaubend schön und voll mit überraschenden Einfällen. Wer noch nie auf Kabeln hoch in den Lüften gesurft oder in einem anmutigen Luftschiff durch die Wolken geflogen ist, der weiß nicht, was es heißt, zu leben. Verwendet der Spieler im Kampf Magie, z.B. um gigantische Monster, Feuersäulen oder ähnliches herbeizuzaubern, so wird ein wahres Feuerwerk an Effekten gezündet.
Ein neues Element des Spiels ist die Sprachausgabe. Diese Innovation bringt erwartungsgemäß gemischte Resultate: Natürlich ist es toll, statt der Untertitel gesprochene Dialoge zu hören, aber leider ist die schauspielerische Leistung, wie in den meisten Spielen, die aus dem Japanischen übersetzt werden, eher mittelmäßig und manchmal sogar unfreiwillig komisch.
Die neue Grafikengine und das solide Gameplay werden Fans der Serie trotzdem zufrieden stellen. Das Spiel bietet zwar nicht viel Neues, ist aber auch keine Enttäuschung. Und da sich Final Fantasy XI bereits in der Entwicklung befindet, ist der Titel Gott sei dank immer noch irreführend. --Andrew S. Bub (Amazon.de)
Final Fantasy X-2
Normalerweise hat sich Squaresoft bisher strikt geweigert einen der Final Fantasy-Teile fortzusetzen, da die Geschichten jeweils immer mit einem dramatischen Ende abgeschlossen wurden. Doch der 10 Teil, der Reihe ließ scheinbar einige Fragen offen und so entschloss man sich, dem 2002er Erfolg einen neuen Anstrich zu verpassen. Final Fantasy X-2 schließt direkt an seinen Vorgänger an und der Spieler steigt in eine Welt, 2 Jahre nach den Abenteuern des Blitzballers Tidus ein.
Charaktere: Nein....Tidus bleibt verschwunden. An seine Stelle tritt nun Yuna, die kaum Widerzuerkennen ist. In Hotpants und knappem Shirt wirkt sie aufgeschlossener und selbstbewusster den je. Auch ihren Beschwörer-Stab hat sie zur Seite gelegt um ab sofort mit zwei Pistolen in den Kampf zu ziehen. Die neue Yuna erinnert mehr an einen Lara Croft-Verschnitt als an die schüchterne Beschwörerin, die man aus dem zehnten Teil kannte.
Natürlich sind auch diesmal wieder andere Charaktere dabei...Rikku zum Beispiel. Frech und optimistisch ist sie geblieben und doch hat auch sie sich nach außen hin stark gewandelt. Neue Waffen und ein ebenfalls sehr knappes Outfit sollten einen völlig neuen Eindruck hinterlassen. Scheinbar legen die Damen in diesem Teil großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Mysteriös hingegen ist der dritte, ebenfalls weibliche Charakter. Berichten Zufolge soll es sich bei dieser Person um eine junge Frau namens "Paine" handeln, über die jedoch noch nicht viel bekannt ist, außer das sie ein Schwert als Waffe benutzt.
Storyboard: Nachdem die Asthra aufgehört hatten zu träumen, verschwand Tidus und auch sonst veränderte sich die Final Fantasy X-Welt. Machina wurde wieder alltäglich und die Menschen modernisierten sich. Als Hohes Medium wurde Yuna zu einer gefragten Ratgeberin in allen Lebenslagen und zudem sehr populär. Nachdem Kimahri nun eine Sphere findet, die Tidus in misslicher Lage zeigt, beschließen Yuna und Rikku sich auf die Suche nach ihm zu machen.
Spiel-Modus: Die einzelnen Charaktere bilden zusammen die Seemöwen-Gang, eine Gruppe von Sphere-Huntern, die es sich zur Aufgaben gemacht hat, die ganze Welt nach Spheren abzusuchen. Teilweise auch Spaß, teilweise um etwas über die alte Welt zu erfahren. Doch auch andere Gruppen jagen den wertvollen Schätzen hinterher. So reist die Truppe mit dem Flugschiff Celsius von Mission zu Mission. Nach abgeschlossenen Aufgaben erfährt man mehr über die Story und eröffnet sich neue Missionen.