Im August 1991 erschien Squares Final Fantasy IV für das Super Famicom in Japan. Ein neues Zeitalter brach damit für die Final Fantasy Saga an. Technisch auf dem Niveau der damaligen Zeit, begeisterte Final Fantasy IV die Fangemeinschaft mit farbenfroher Grafik und orchestralische Musik. In diesem Teil kam zum ersten Mal das ATB (Active Time Battle) zum Einsatz, eine revolutionäre Technik. Statt sture runden basierende Kämpfe, liefert man sich in Final Fantasy IV (Fast-) Echtzeitschlachten. Jeder Charakter benötigt eine bestimmte Zeit bevor man ihm einen Befehl geben kann. Blitzschnelle Entscheidungen müssen gefällt werden. Je nach Charakter und Level vergeht diese Zeit schneller oder langsamer.
Fünf Charaktere können hier auf einmal in einem Kampf antreten. Was die Story betrifft, hat sich einiges geändert. Statt irgendeinen Helden zu nehmen, der die Welt rettet, ist der Hauptcharakter in die Hintergrundgeschichte eingebettet. So scheint die Geschichte logischer und tiefer zu sein, als in bisherigen Rollenspielen. Kenner der Serie werden das Level- und Magiesystem wieder erkennen, denn das ist gleich geblieben. Die Fähigkeiten sind schon "angeboren". Wenigstens besitzt jeder Charakter mindestens eine spezifische Fertigkeit, die nur dieser ausführen kann. Die Kämpfe werden traditionellerweise wieder vom Computer per Zufall generiert.
In den USA erschien dieses Spiel unter dem Titel "Final Fantasy II" in einer Light Version, in der Gegenstände, Orte oder gar Fähigkeiten einzelner Figuren fehlen. Mittels Game Buster Codes ließ sich jedoch alles wieder freischalten. Zusätzlich sind einzelne Namen verschieden.