Hallo, mein Name ist Ai und ich komme ursprünglich aus Konoha. In meinem Leben musste ich schon viele Rückschläge hinnehmen. Als ich klein war, war in meinem Elternhaus nie die wahre Ruhe. Mein Vater schlug meine Mutter sehr oft, auch in meiner Gegenwart. Kein Lachen und keine fröhliche Mine ging mir mehr über das Gesicht. Ich hatte Angst, wusste nicht wie ich mein Leben wieder hinbekommen konnte und schließlich….starb meine Mutter. Sie konnte die Anstrengung nicht mehr aushalten und ihre Kräfte ließen nach. Als sie am Totenbett lag, späte ich nur bei der Tür hinein…. Ich traute mich nicht vor sie zu träten, sie war der einzige Grund, wegen dem ich unbedingt am Leben bleiben und auch nicht weglaufen wollte. Als sie dann starb, löste sich all dies und ich war alleine. Ich hatte so Angst, auch vor meinen Vater, dass ich am selben Tag noch davon lief. Ich hatte nichts das mich dort noch gehalten hätte. Ich schlief Großteils im Park hinter Büschen. Bis mich eines Tages eine nette Frau aufnahm. Bei ihr wohnte ich einige Jahre, bis sie jedoch auch verstarb. Wieder ein Niederschlag in meinem Leben, ich war so fertig, dachte sogar mir etwas anzutun…… Ich weinte viel in dieser Zeit, eines Tages lag ich wieder im Park….als er mich fand…. Und mich mit sich nahm.

Schließlich lernte ich ihn mehr kennen. Er erzählte mir viel über die Welt und lehrte mir, mich zu verteidigen…auch alleine leben zu können. Ich lernte mit ja, aber mit wurde nach einiger Zeit bewusst, dass ich nicht ohne ihn leben wollte und ich wollte ihn auch nie verlieren, da ich ihn so sehr ins Herz geschlossen hatte. Ich schwor mir, dass ich ihn beschützen wollte, wie eine Mutter ihr Kind….. bis zum letzten Augenschlag.

Wir zogen eine Weile schon umher, mein blaues Kleid wurde mir schon langsam zu kurz, da ich schon so viel gewachsen war. An einer Kreuzung im Wald blieb ich eines Tages auf einmal stehen:

„Was ist denn Ai?“ fragte er mich.

„Ich….Sensei ich…Können wir nicht in das nächste Dorf gehen, ich brauch einmal etwas Neues zum anziehen!“

Er schaute mit starrem Blick umher:

„ Na gut, aber wir bleiben nicht zu lange….“ Langsam ging er an mir vorbei „…..und nenn mich nicht dauernd Sensei!“

Lachend ging ich ihm hinterher:

„Ok Sen…..wie heißt du eigentlich wirklich?“

Er blieb stehen und drehte sich leicht zu mir um…….

„Uchiha……!“

„Dein Name ist Uchiha? Das ist doch ein Clan…!“ lächelte ich….

„Nein, mein Name ist Itachi Uchiha…vom Uchiha-Clan!“

„Itachi…Itachi…hab ich schon einmal gehört… Naja lassen wirs…Itachi…danke^^“

„Für was?“

„Das du mit mir in das Dorf gehst“

„Kein Problem!“

Gemeinsam gingen wir in das Dorf und gingen die Hauptstraße hinunter. Viele Leute sahen uns an, manche riefen sogar Itachis Namen und liefen weg. Sie verschlossen die Türen und Fester, bis keine Menschenseele mehr auf der Straße war. Als ich bei einem Haus vorbei ging, welches auch die Fenster geschlossen hatte, konnte ich hören, wie eine Frau: „Jetzt hat er noch ein junges Mädchen in seiner Gewalt!“ sagen hörte. Immer wieder blickte ich zu Itachi, der immer nur gerade aus sah. Dann bog er auf einmal ein und wir standen vor einem Geschäft, er schubste mich vor sich in das Geschäft hinein und sagte: „Ich komme dich in einer Stunde abholen hörst du? Dann bist du aber fertig!“ Ich nickte fröhlich und betrat das Geschäft. „Hallo!“ sagte ich erfreut und ging gleich auf den Kleiderständer zu. Da hingen so schöne Kleider, dass könnt ihr euch nicht vorstellen, aber ich brauchte etwas praktisches, etwas, mit dem ich auch gut laufen konnte. „Hallo?“ hörte ich eine stotternde Stimme. Ich schrak auf und ging in die Richtung, aus der ich die Stimme gehört hatte. Doch da stand nur eine Theke, als ich verdutzt hinter diese blickte, sah ich ein älteren Mann, der seine Arme verschränkt über den Kopf hielt. „Hallo!^^“ lächelt ich und half ihm auf. „Sie? Ich dachte dieser Uchihakerl wäre hier!“-„Der Uchihakerl? Ah Itachi, ja der hat mich hier her gebracht!“-„Oh mein Gott, er hat dich frei gelassen.“-„Wohl eher nicht…er…..“-„Du bist noch in Gefangenschafft? Ich kann dich hier verstecken….!“-„Nein, ich bin nicht ‚gefangen genommen‘ worden! Also, ich brauche nur bitte etwas neues zum anziehen….. am Besten etwas, was schnell zum Waschen geht, nicht zu lang ist, damit ich noch laufen kann …und sehr strapazierfähig wäre noch toll^^“

„Oh mein Kind, ich glaube da hab ich nichts da….!“

„Ai, wir müssen schon früher gehen als ich dachte!“

Itachi trat in das Geschäft und gab den Vorhang zur Seite.

„Was, wie? Jetzt schon?“

„Da-a-a-as ist e-e-e-r!“

„Haben sie jetzt etwas zum anziehen?“

Schnell drückte der Mann mir etwas in die Hand, dann nahm mich Itachi auf seinen Rücken und lief mit mir davon, ich winkte dem Verkäufer noch schnell hinterher.

Der Mann wischte sich den Schweiß vom Kopf: „ Das Mädchen weiß nicht, in was sie da hinein geraten ist, so hübsch und noch so jung….“

Während wir bzw. er lief fragte ich Itachi: „Erklär mir bitte einmal warum wir so schnell weg mussten…und warum haben alle Angst vor dir…Itachi wieso?“

Er antwortete nicht, sondern lief einfach weiter. „Itachi, antworte mir gefälligst!“ schrie ich und wollte mich aus seinen Armen befreien. Da blieb er auf einmal stehen und ich landete am Boden.

„Kannst du nicht einmal ruhig sein. Du nervst mich…. Und warum zappelst du immer so herum?“

„Ich will doch nur wissen was alle von dir wollen. Was ist mit dir, wer bist du wirklich?“

„Ich bin der, für den ich mich ausgegeben habe. Ich bin Itachi Uchiha, nur glaubst du, ich bin wer anderer….“

„Was meinst du?“ erschreckt sah ich ihn an.

„Es ist wirklich nichts schlimmes, kommst du? Wir müssen jetzt, ich bin verabredet. Komm jetzt!“

Ich lächelte, natürlich wusste ich, das Itachi irgendetwas verbarg, aber nun hätte ich sowieso nicht mehr aus ihm hinaus bekommen. Ich kletterte wieder auf seinen Rücken und wir liefen weiter. Nach einiger Zeit schlief ich auf seinem Rücken ein….

Als ich wieder aufwachte, war ich in einem dunklen Zimmer. Ich rieb mir die Augen und stand langsam auf. Etliche Gähner huschten mir über das Gesicht. Ich suchte vergebens ein Fenster und hielt Ausschau nach einer Tür. Ich griff in der Dunkelheit umher und suchte irgendwas……. Wo war diese doofe Klinke. Plötzlich erspürte ich etwas mit meiner Hand….es war irgendwie weich…aber auch Menschenmäßig….. Es war…was war es bloß….es war…. „Ai?“ Da ging auf einmal das Licht an und ich tatschte an Itachis Nase herum…. „Itachi!“ stoß ich plötzlich erschreckt aus mir heraus. Ich zog meine Hand schnell wieder zurück und er sagte: „Kommst du, ich würde dich gerne vorstellen!“ „Vorstellen?“ dachte ich mir, doch ich vertraute Itachi und folgte ihm. Wir gingen einen Flur entlang, auf den so komische, rote Wolken gezeichnet waren, wie die auf Itachis Mantel. Dann bogen wir rechts ab und kamen in eine riesige Halle, in der einige Personen standen. „Du hast sie doch mitgebracht!“ sagte einer der männlichen Personen, er hatte langes blondes Haar und einen Zopf. „Ja Itachi, was macht die hier?“ sagt ein Mädchen mit blauen Haaren. Plötzlich stand einer der Jungs auf und ging auf mich zu, er hatte ein wenig Ähnlichkeit mit Naruto….. Zuerst sah er mich an, fuhr mir schnell durch die Haare und sprach dann zu Itachi….: „Weiß sie von uns?“-„Nein, deswegen habe ich sie hergebracht, damit sie euch kennenlernt.“-„Dann stell sie uns mal vor!“ Itachi trat vor mich und fing an zu sprechen: „ Das hier ist Ai Usagi, sie kommt aus Konoha und ist 17 Jahre alt…“-„Ja dann weiß sie ja über uns!“ schrie Deidara heraus. „Dei sei jetzt ruhig und lass ihn erzählen.“ sagte Kisame. „…..Sie weiß nichts über uns, sie kann sich nicht mehr an das Leben draußen erinnern….. an gar nichts……. Sie hatte viele Probleme in der Familie, dass ist das einzige an das sie sich erinnert. „-„Das heißt sie kann uns ja zu Nutze sein!“ schrie Deidara. Man konnte kaum so schnell sehen wie Itachi vor ihm stand: „Hör zu Dei….wir besprechen das später ja, später….“ Dann kam er wieder zu mir: „Jetzt kannst du dich selbst noch ein wenig vorstellen!“ sagte Itachi zu mir. Langsam ging ich auf die Personen zu, die mir ein wenig Angst machten. Da kam auf einmal Sasori zu mir und umarmte mich. Als er wieder los lies sagte er: „Endlich mal wieder ein weibliches Wesen hier!“ –„*räusper*“ entgegnete Konan. „Was? Ich sagte ja ‚endlich einmal wieder‘!“

Seine Umarmung, nahm mir ein wenig die Anspannung und ich fing an zu erzählen, über meine Vergangenheit und wie ich so war. Nach einigen Minuten war ich fertig und alles und jeder verstummte. Ich lächelte sie noch an, drehte mich dann zu Itachi um und warf ihm einen fragenden Blick zu. Er ging auf mich zu, stellte sich zu mir und sagte dann. „Kannst du kurz in dein Zimmer gehen? Ich hol‘ dich dann ab, wenn wir fertig sind ja?“ Ich nickte, lächelte die anderen noch an und lief in mein Zimmer. Dort sah ich mich wieder um. Mein Blick blieb an dem Stück Stoff hängen, den ich von dem Mann gestern bekommen hatte. Ich setzte mich auf mein Bett und faltete dies auf. Dann kam ich ins Staunen. Es war ein Kleid, ein wunder schönes Kleid. Es war weiß und knielang. Ich sprang vom Bett auf und zog es mir an. Es passte perfekt und ich freute mich, endlich wieder was neues zum anziehen zu haben. Da klopfte es an der Türe und Itachi kam herein. Er schaute mcih an, ohne etwas zu sagen. „Itachi? Alles ok? Fragte ich ihn. „Ja, ja, ich hatte mich nur gefragt, wie du so etwas bloß anziehen kannst!?“-„Gefällt es dir nicht?“-„……“ Da schmunzelte ich und fragte ihn: „Und was hast du jetzt vor?“-„Darüber wollte ich ja mit dir reden. Ich werde mir Kisa auf eine neue Mission geschickt, und da kann ich dich natürlich nicht mitnehmen. Aber du bist hier gut aufgehoben!“ Ich nickte freundlich, machte mir aber Sorgen, da ich Itachi jetzt „verlassen“ musste.